Atelieransicht, Herbst 2020, Peter Tollens
© Atelieransicht, Herbst 2020, Peter Tollens

Peter Tollens – something to live for

05.09.2021 – 30.01.2022

Peter Tollens - Eifel im Schatten
© Eifel im Schatten, Oktober 2011 - April 2012, Ölfarbe auf Fließkarton auf Hartfaserplatte, Privatbesitz Köln; Foto: Michael Wittassek

Peter Tollens – something to live for

05.09.2021 – 30.01.2022

Orange was the colour..., 2018
© Orange was the colour..., 2018, Dammar, Wachs und Ölfarbe auf Leinen; Foto: Michael Wittassek

Peter Tollens – something to live for

05.09.2021 – 30.01.2022

Peter Tollens - Ohne Titel, 1986
© Ohne Titel, 1986, Ölfarbe auf Leinen, Galerie Gisela Clement, Bonn; Foto: Michael Wittassek

Peter Tollens – something to live for

05.09.2021 – 30.01.2022

Pablo Giw - Finissage Peter Tollens am 30.01.2022

Die Vorrangstellung der Malerei in der bildenden Kunst ist hart umkämpft. Von den einen als Auslaufmodell betrachtet, das von jüngeren bildbasierten Gattungen wie Film, Video, Performance längst abgelöst wurde, sehen andere in ihren besonderen, nicht in andere Medien übertragbaren Qualitäten gerade heute unter dem Vormarsch des Digitalen ein kaum zu überschätzendes Potenzial. Für Peter Tollens (*1954) ist sie die Königsdisziplin von Anfang an. In seiner vielschichtigen Ölmalerei auf Holz, Leinwand oder Plexiglas geht er über die intensive Auseinandersetzung mit Farbe und dem Bildträger ihrem Wesen auf den Grund. In der häufig gewebeartig verdichteten Struktur seiner Gemälde verbinden sich die Farben je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel zu wechselnden, lebhaft miteinander kommunizierenden Sinneseindrücken.

Der zeitliche Aspekt spielt eine wichtige Rolle. Die Nuancen und feinen Kontraste erschließen sich dem Auge erst nach und nach, bis deutlich wird, dass die Betrachtung an kein wirkliches Ende gelangen kann, da immer neue Eindrücke entstehen. Vermeintlich monochrome Farbfelder verwandeln sich in vibrierende Farbräume.

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mit rotem Tropfen, 2020, 35×40 cm, Graphit, Kohle und Aquarellfarbe auf Löschkarton

mit rotem Tropfen, 2020, 35×40 cm, Graphit, Kohle und Aquarellfarbe auf Löschkarton

Die Bewegtheit des Einzelbildes bleibt nicht an dessen äußerer Kontur stehen, sondern nimmt Kontakt mit dem Raum auf, so dass sich zwischen den Werken der Ausstellung, dem Publikum und dem Raum vielfältige Wechselbeziehungen einstellen.

Auratische, den Raum dominierende Großformate wechseln mit mittleren und kleinen Formaten, die in rhythmischen Konstellationen zusammenfinden. Darüber hinaus sind eine Auswahl der Aquarelle, Zeichnungen und Künstlerbücher von Peter Tollens sowie einige seiner Landschaften zu sehen, die bisher erst selten der Öffentlichkeit präsentiert wurden.

Anlässlich der Ausstellung erscheint eine Publikation zum Preis von 12,00 €.

Während der Ausstellungslaufzeit ist eine Vorzugsausgabe mit einer Edition erhältlich.

Finissage

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Foto: Nathan Ishar

Finissage der Ausstellung "Peter Tollens - something to live for"
Finissage der Ausstellung "Peter Tollens - something to live for"
30.01.2022

11:00 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit Dr. Petra Oelschlägel.

16:00 Uhr: Eine musikalischen Improvisation mit dem Trompeter und Performer Pablo Giw.

Der Eintritt ist im Museumseintritt enthalten.

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Finissage der Ausstellung "Peter Tollens - something to live for" 30.01.2022

11:00 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit Dr. Petra Oelschlägel.

16:00 Uhr: Eine musikalischen Improvisation mit dem Trompeter und Performer Pablo Giw.

Der Eintritt ist im Museumseintritt enthalten.

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Pablo Giw ist Trompeter und Performer aus Köln. In seiner Musik verbindet er Einflüsse der experimentellen Musik, aus urbaner Beat-Ästhetik und Improvisation. Er wuchs in einer Musikerfamilie auf, lernte beim Trompeter Markus Stockhausen. Im Dark-Jazz Duo "DUS-TI" spielte er 2010-2016 Tourneen und Konzerte europaweit und gründete das Label ti-records, veröffentlichte mehrere Platten. Mit dem Perkussionisten Joss Turnbull spielt er seit 2012 im improvisierenden DuoTombak/Trumpet, sowie im Beat-Arab-Noise Quartett "Stellar Banger" mit den Beiruter Musikern Abed Kobeissy & Ali Hout (aka Two or the Dragon). 2017 veröffentlichte er sein Solotrompete/Poetry Projekt „GIW“ auf seinem Debut-Album „Never Is Always“.

Giw arbeitet viel im interdisziplinären Bereich, wie im Stück „Grenze, Die“ mit der Regisseurin Elisabeth Pleß oder den Theaterproduktionen „Tod eines Handlungsreisenden“ und „Früchte des Zorns“ mit dem Regisseur Rafael Sanchez am
Schauspiel Köln, der interdisziplinären Produktion „Archipel“ im Jahr 2021 mit der Komponistin Brigitta Muntendorf, dem Ensemble Garage und der Choreographin Stephanie Thiersch / mouvoir company. Beim Komponisten Bojan Vuletic ist
er Ensemblemitglied der Komposition „All Quiet on the Warfront“. Mit dem urbancontemporary Tänzer Kelvin Kilonzo performt und entwickelt er langfristig in mehrjähriger Zusammenarbeit, sowohl auf der Bühne als auch in Kooperation mit Video und Fotokünstlern wie Nathan Ishar. Giw ist seit 2019 Stipendiat des NICA artist development program NRW.

Workshops für Schulen, Kitas & andere Gruppen

Das Angebot wird im gestalterischen Anspruch jeweils der Gruppe angepasst. Die Gebühr von 4,00 € pro Kind beinhaltet Eintritt und Materialkosten. Workshops für Erwachsene ab 160,00 € pro Gruppe.

Beratung und Terminabsprache unter 02202-14 2304 oder info@villa-zanders.de.

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Grau – Weiss – Flach, 2006 – 2007, 37.35 cm, Ölfarbe auf Holz

Grau – Weiss – Flach, 2006 – 2007, 37×35 cm, Ölfarbe auf Holz

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